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weil es halt manchmal einfach hart ist. bald 10 jahre und ich kann nicht behaupten, jedes davon wäre schön gewesen. oder gar einer erinnerung würdig. wir beissen uns grad so durch. wir halten durch. da ist soviel durst nach anderem, neuen. ich bin gelangweilt und wenn mir jemand sagen würde, es wird immer so weiter gehen, immer eine achterbahnfahrt…ich müsste wohl dann doch irgendwann kotzen. achterbahnfahren kann schön sein, dramatisch und wild, aber damit sind wir durch. jetzt ist vor jeder talfahrt ein „ach ja, kenn ich schon, hatten wir schon, ist jetzt auch nicht so der hammer, wird alles wieder“ und die höhepunkte sind längst nicht mehr die, die sie mal waren.
dann denk ich an meinen spleen und mir wird gleich ganz warm ums herz. weil ich den spleen brauche, ohne gehts ja nicht. zumindest nicht 10 jahre lang und spleens sind ja erlaubt, nicht mehr oder weniger, bin ja auch nur ein mensch. er auch, das vergesse ich zu gern.
und seit wir nicht mehr allein sind, gönnt sowieso keiner dem anderen was, ausser, ich habe wieder in einem tollen, beflügelnden buch geblättert und bin ganz inspiriert und erhaben. ich bin nur froh, dass es viele tolle beflügelnde bücher gibt, die inspirieren.
ausserdem sage ich: wenn wir jetzt noch anfangen, in den kalender einzutragen, wann wer was wie und überhaupt „durfte“, dann ist sowieso hopfen und malz verloren. dann kann man den kalender gleich wegschmeissen und jeder kann sich seinen eigenen kaufen. also halten wir durch, beissen uns grad durch. wir machen weiter…denn da ist ja irgendwas, muss was sein, weil…hallo! 10 jahre! die schießt man jetzt auch nicht mal so eben locker aus der hüfte!

ach herr freund! wäre es nicht immer so schwer mit dir, ich hätte dich längst verlassen! deine furchtbaren krallen, deine rollenden augen! die gehen mir auf den keks, aber wenn ich sie sehe, dann weiß ich, ich bin die königin in deinem dschungel und das ist auch was.

wir bleiben so. da ändert sich nichts mehr. wir bleiben wohl tatsächlich einfach so. beziehungsweise wilde kerle. mit viel krach.

meine! mein rücken wird sich freuen! tralalalaaaaaaa! aber ich freu mich, dass ich mich auch mal hübsch machen kann. also kann ich ja immer, aber eben SO hübsch, nicht wahr? mit schminke-pinke und sonst noch allerhand. tralalalalalaaaaaa – sagte ich schon, oder?

es ist hochzeitszeit und meine cousine macht mit! soviel dazu.

endgültig. ich bin komplett mit ihm durch. ende gut.

es keimt nicht mal die frage auf, ob ich eine schlechte mutter bin, weil ich den vermaledeiten siebenschläfer im hintersten eck und ende dieser wohnung versteckt habe. denn ich sage jetzt einfach mal STOPP! und setze grenzen (ist ja so wahnsinnig wichtig, sagt man)!

versteckt und nicht weggeschmissen übrigens nur aus reiner rachsucht, damit m.ädchens etwaige kinder sie auch in ferner zukunft einmal endlos damit quälen können.

man sollte wissen, ich lese sehr gerne vor. ich singe sehr gerne vor und bin in diesem bereich sowieso für jeden theatralischen schabernack zu haben. aber bitte: spaßig muss es sein, wortschatzig und schön gezeichnet. die phantasie darf richtig mit einem durchgehen. und bobo, da bist du leider eine nullnummer in jedem fall. wobei das ja keine neuigkeit ist. ich möchte jetzt nur mal davor warnen! klar. die kleinen lieben ihn, sein alltag gleicht auch einfach dem ihren (wusste gar nicht dass dieses identifikationsding schon bei 2-jährigen so ausgeprägt ist), aber so fad wie der daherkommt – das geht auf keine kuhhaut. da erlebt sogar das m.ädchen mehr und ich bin nicht die megaprogrammrambazzambakrawallundremmidemmiqueen. ich muss also warnen, denn dieser bobo zieht einem auf dauer den letzten nerv. nichts lässt sich dazuerfinden, alles ist träge und öde und diese rötelstifteleien…ach gott. es gibt doch farben!

nun gut. ausgebobot.

(wenn man übrigens das zweite b weglässt ergibt sich ein fettes boo mit extra b-note. nur mal so zum nachdenken)

so ist das.

😉

verlinkenswert hingegen:

valerie und die gute nacht schaukel, die geggis, pixi gratuliert janosch, meine ersten gutenacht-geschichten, pettersson zeltet, weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe?, zwei elefanten die sich gut kannten, kinderlieder aus der guten alten zeit, wir schlafen bis der frühling kommt, vom kleinen maulwurf, der wissen wollte…, …

keine neuheiten zwar. auf „alt, aber gut“ ist aber doch manchmal verlass.

GUTE NACHT, BOBO!

immer diese rechtfertigunsmasche hundebesitzerseits, wenn es darum geht, dass ich mein kind zurückhalte, wenn es wieder versucht jeden x-beliebigen hund zu zu streicheln/an den ohren zu ziehen/im zweifelsfalle zu reiten.

ich weiß doch „er ist ein ganz lieber“, ich kann mir auch vorstellen, dass „er nix tut“. alles im bereich des möglichen. es ist nur so, dass der eine hund, den meine tochter wirklich gut kennt, ein gutmütiger latsch ist und ALLES mit sich machen lässt (wofür ich jetzt nicht ganz die hand ins feuer legen würde, aber soweit sogut) und ich ihr aber dennoch oder gerade deshalb zu vermitteln versuche, dass eben jeder hund anders ist. und das riesenviech da, das mag es vielleicht nicht, wenn man zahnarzt spielt.

(die verehrten hundehalter wissen ja gar nicht auf was sie sich einlassen, wenn sie es derart befürworten, dass ich mein kind auf ihren hund loslasse.)

und diese gekränkten damen/herren, die müssen das auch verstehen. ganz beleidigt sind sie, wenn ich das kind nicht ungefragt an den liebling lasse. so als wäre es das natürlichste von welt. der hund als schmusetier.

ich mag das nicht.

ich mag schildkröten.

warum ich mich selbst immer wieder in bestimmte situationen und momente begebe, in denen ich nicht anders kann als mich unwohl zu fühlen wird mir ein rätsel bleiben.

was natürlich gelogen ist. aber eine nette floskel.

ich begebe mich in bestimmte situationen und momente, in denen ich nicht anders kann als mich unwohl zu fühlen, weil mich das wach hält.

eigentlich habe ich den denkprozess, in dem es darum geht WIEDER „just another wordpress.com weblog“ anzulegen noch nicht abgeschlossen und doch sitze ich hier und klopfe ein bisschen auf der tastatur herum.

aber so war es auch mit der beendigung des vorigen. mitten drin im gedankentumult und schon war „delete“ gedrückt.

ich werde sehen, wohin mich RELOADED führt.