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nebensache

WOCHENENDE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

heute:
kaffee.
stress.
stress.
stress.

suppe.
stress.
stress.

kaffee.
stress.
stress.
stress
.
schweiß.
apfel.
tschüss.

tapfer geblieben – brav gewesen.

(was wäre, wenn dieser beruf berufung wäre und ich darin aufgehen würde wie ein vergissmeinnicht?
dann wäre es eben so, aber ich nicht ich.)

aber jetzt.
füße hoch.
maunggi ins bett.
morgen ist.
SONNTAG.

die mujer
ist ziemlich happy. denn sie hat heute ein gutes schnäppchen erlegt. ein richtig gutes. eines (als es noch kein schnäppchen war) nämlich, um das sie wochen, ach was: monatelang herumgetigert ist. es sehr wohl ein bisschen seltsam gefunden hat, aber so fein und gemütlich, dass sie wusste:
THIS SHOES ARE MINE.

und heute, meine damen, war es soweit – ich spazierte so mir nichts dir nichts (auch ohne geld auf dem konto, was aber für die geschichte ohne jegliche relevanz ist) die straße entlang, als sie mich ansprangen.
feine 69 euronen wollte die frau geschäftsfrau dafür haben, statt den üblichen
€ 120.-.
ich musste zuschlagen.
jetzt sind sie zwar braun und nicht grau oder schwarz, aber haben kann ich dann anscheinend auch nicht alles.
die zehen drücken sich lustig durch und nun weiß bald jeder, was für einen tollen hallux (auch mit dem valgus hintendran) ich spazierenführe, aber mein gott – diese schuhe sind besser als barfuß auf watte. feinstes weiches leder, babypatschen.

danke, dico copenhagen für soviel wunderbares schuhwerk zum bestaunen und tragen-wollen…da könnte ich mir das mit den keildingern fast noch überlegen…

es ist
noch nicht alles vorbereitet, aber ich bin zuversichlich, dass morgen, nachdem das kind zur oma gebracht wurde, noch einiges geht. ausserdem: gehen MUSS!
(wie gern: einfach auf der couch liegen, oder am strand in thailand)
ich bin momentan mit der bugglerei so im fluss, von da nach dort, von dort nach da, dass das schon alles hinhauen wird.
der herr freund hat sein spielzimmer schon esszimmergerecht aufgeräumt und gersäubert und so bleibt nur noch die küche, das bad, das wohnzimmer für:
mich.
juhuiii!
ansonsten geht es nicht nur mir müde:
„mama, mir fallen die augen raus!“
jo mei, schnaggale, dann mach die lider zu, schlaf ein weilchen und sie bleiben drin. versprochen.
sowieso und überhaupt wuselt m.ädchen von uns angesteckt diese tage in der wohnung herum und räumt für das christkind auf und ich räum nach und überhaupt scheint sich dieser große festtag im vorfeld fast ausschließlich aus putzen zusammenzusetzen.
in dieser form wird weihnachten nicht mehr gefeiert. bei uns. wir knofeln schon herum ob wir nächstes jahr einfach abhauen (siehe oben) oder die leutchen einfach auf keks knabbern und tannenbaum schauen + geschenke auspacken zu uns einladen (wie die kleine hexe lisbet).
morgen lasse ich die sterne nochmal per räucherwerk tanzen und darauf freu ich mich besonders, denn das werden meine ruhigen minuten, bevor die gäste kommen.
– danach wird eine zigarette bereitliegen für mich und ein rotbuschtee wird in einer tasse dampfen, frischgeduscht werde ich die beine hochlegen und auf mein m.ädchen warten.
auf ihre augen. auf ihre freude.

euch, meinen lieben, schicke ich noch meinen all-time-favourite zu weihnachten.


jewel / angel standing by

ich wünsche euch von herzen ein wunderschönes weihnachtsfest mit eurer familie, euren liebsten. viele küsse, viele lieder, viele umarmungen. nur a bisserl streit zum energie rauslassen mit einer schönen versöhnung. wie immer. gutes essen. friede, freude.
🙂
hach.
jetzt packt es mich doch langsam und deshalb bin ich dann mal off.

p.s. wichtelpaket ist leider noch nicht angekommen (unseres mittlerweile schon, pfuhhh), aber m.ädchen freut sich ja zu jeder jahreszeit über post! 😉

aber abgemessen, das ist sie.
zumindest pi mal daumen. immerhin weiß ich wie lang und wie breit zwei zusammengestellte biertische sind. die bänke brauchen dann noch weiche sitzbestückung und überhaupt muss ich noch ins möbelhaus.
im kopf so, da ist alles zusammengedacht, abgehakt und schon längst erledigt.
dass noch nicht viel in die tat umgesetzt WURDE („wurde“ ist schön -das klingt, als hätte ICH nichts damit zu tun), liegt an dem ganzen drumrum.
arbeit, stress, krank,…

ich habe beschlossen, dass meine kompromissbereitschaft nächstes jahr nicht mehr soweit geht, dass ich den ganzen haufen zu mir nach hause bestelle. selbst wenn ich dem herrn freund damit eine große freude mache, mir selbst tue ich keinen gefalen.
überhaupt wird mir jedes jahr klarer (ob jetzt das fest selbst ausgerichtet wird oder nicht, spielt keine rolle), dass es ein „besinnliches weihnachtsfest“ sowieso nicht gibt, wenn man auf konventionelle weise feiert.
oh, wie sehr habe ich die großen feste als kind geliebt – deshalb auch wird es noch so bleiben. für m.ädchen. (aber ob sie mich mag, so gestresst wie ich bin?)
eine freundin feiert ebenso im großen familienkreis. sie haben zumindest den geschenkewahnsinn durchbrochen, indem sie einfach untereinander wichteln. ich finde immer mehr gefallen an dieser idee, selbst wenn das kind in mir kurz seufzt ob der geschenkeflut, die dann ja ausbleibt.
weihnachtsessen, der nächste punkt. heuer gibt es raclette und das ist eigentlich sehr intelligent, besonders wenn man aufgaben gut verteilt. daran liegt mein stresspegel also nicht.
(kekse backe ich übrigens auch keine mehr. habe gestern 40 vanillekipferln gebacken und heute schon die leere keksdose ausgewaschen. es leben die weiblichen rundungen!)

ich weiß über mich selbst bereits, dass ich nicht besonders belastbar bin und trotzdem viel von mir selbst erwarte/verlange. das passte schon nicht zusammen, als ich nur für mich sorgen musste und jetzt schon gar nicht mehr.
einfach fließen lassen?
ich weiß, dass alles ganz und gar schaffbar ist, doch allein die vorstellung ängstigt mich. der gedanke an die arbeit. der gedanke von der einen arbeit in die nächste…die ganze woche ohne ruhepause.
organisieren, machen, liebevoll sein.

aber
feel the fear and do it anyway, oder wie war das?

jetzt wird nochmal tief luft geholt.

wampatatsch mujer
wurde gestern für schwanger gehalten. momentan also seltsame häufung von subjektiv negativ aufzufassenden komplimenten.
ich sollte aufhören, meinen körper zu hinterfragen, dann tun es auch die anderen nicht.
(mampfimampfi)
.
seit ich in einem laden arbeite, der meistens bis entweder 19 uhr oder 20 uhr seine türen sperrangelweit offenhält, ist es mir völlig unverständlich, wie manche geschäfte in der innenstadt an einem satten freitag nur bis 18:00 geöffnet haben können. allein schon der blick auf die uhr, wenn ich um 17:55 noch schnell in den laden husche, um schokolade zu kaufen stößt mir auf. seltsam nicht?
ich stelle fest, mit meinen zickereien bin ich sehr flexibel und anpassungsfähig.
.
der herr freund mit den vielen haaren auf der brust ist 33 seit gestern und es gebührt ihm respektrespektrespekt. er ist ein richtiger buggler momentan und ich bewundere ihn, wie er das physisch wegsteckt.
ich hab ihm einen ferngesteuerten hubschrauber geschenkt, der gestern nacht noch durch den club flog.
(my boy)
.
mein bruder spricht von feel the fear and do it anyway und ich nicke und denke und nicke und denke und finde diesen satz allein
einfach schön.
.
gestern kleine krise kurz wieder in den startlöchern, but music saved my soul. balsam, honig, grammelschmalz.
gscheit fein. gscheit gut.
u.a. selbsgeschenkt:hawk.
und tanzen ist definitiv immer noch das gelbe vom ei.
.
love love love.
heute so innere-welt-frieden. gestern so vollstress. heute so fein.
gut.
.
überall schnee. deckt wunden zu. kopfweh als pfand.
.
maunggi das feinste, immer bei mir.

mit trockenen lippen tee trinken. rotbusch/vanille.
mit der schlanken linken und der rechten arbeiterhand kastln putzen, geschirr spülen und von oben bis unten alles abwischen. cranberry/ylangylang.
mit dem nudelkolz teig nudeln. mandeln/vanillezucker/weiche butter.
mit dem grünen riesen staubsaugen. duftnote/duft.
mit fettigen haaren unter die dusche. mandelbalsam.

viel duft und viel motivation am ersten advent.
wir sagen euch an, wir sind geschafft. wir sagen euch an, es geht erst richtig los.
während ich auf unseren hübschen adventkranz schaue, fallen die augen zu. die lider sind ölig vom vielen tun.
irgendwann nächste woche nähe ich die tischdecke für die große weihnachtsgala und damit wird dann wenigstens der grundstein gelegt sein.

m.ädchen liegt auf ihrem lieblingsplatz und liest sich lustige taschenbücher selbst vor. gerade geht es darum., dass jemand gagga muss und dann doch nicht. wie es halt oft ist.

ich tauche jetzt wieder auf und zu ihr hinüber.

so im großen und ganzen ist es schon ziemlich ruhig hier, nicht?

die mujer muss sich gerade an die 5h mehr arbeit (yeah! moneymoneymoney), die gar nicht ohne sind, gewöhnen.
und ein bisschen gegen diverse viren kämpfen tut sie auch (5h mehr klimaanlage übrigens nicht sehr hilfreich). aber sonst ist alles gut.
ich fürchte mich vor weihnachten (10 gäste bei uns), weiß nicht was ich meiner mutter zum 50er schenken soll (der scherzkeks wünscht sich einen kuchen. nur einen kuchen! ein test, eine lüge!!) und leide am üblichen winterstress.
stress pur auch das m.ädchen. ja, tatsache. brüllalarm. permanent. ich schwanke zwischen hysterie und resignation und versuche immer immer immer mich ganz korrekt „zurückzuholen“, zurück zum bodenständigen (wortwörtlich), ruhigen „erziehen“ ohne bestechung und retourbrüllereien. nun. es funktioniert nicht.
dafür (?) hat m.ädchen heute ihren ersten „warum?“-marathon hinter sich gebracht und ich mit ihr.

meine nase rinnt und der tee wird kalt.

bald kommt wieder mehr, wenn ich luft habe.
der geist ist willig, das fleisch ist schwach.
und müde.

mir fehlt das schreiben.

eigentlich
bin ich dem besoffenen idioten neulich im club direkt dankbar dafür, dass er meine beine mit „kennerblick“ und gekneife in das weiche wunder oberhalb meines knies für nicht schön befand (genetisch bedingt).

denn jetzt habe ich muskelkater.
jeden tag.
tod dem geschwabbel!

wenn mir jemand lieb und nett kommt und meint, ich könne doch was gegen meine unzufriedenheit bezüglich meines körpers unternehmen und ein bisschen dies, ein bisschen das…“komm, ich geh mit dir auf den berg“, „komm, wir gehen schwimmen“, „komm!“ – so nützts nichts.
es muss erst (traurig aber wahr) ein fremder bsuff richtig unhöflich und gemein zu mir sein (in vino veritas), dass ich meinen hintern bewege.
ja! scheints bin ich nicht frei und somit ziemlich abhängig von der meinung anderer (männer?), aber wenn es mich dazu bringt, wild meine eigene körpermasse auf der fliederfarbenen yogamatte -die ich mir vor einem jahr sinnvoll zugelegt habe- zu stemmen, dann habe ich nicht viel dagegen einzuweden.

hope it lasts.

in zeiten wie diesen. krisen. dann fügt sich alles zusammen, ein tröpfchen von hier, ein satz von da, ein buch von dort, ein film von übersee und alles ist stimmig und bestätigend. dass da nämlich wirklich was ist und nicht nur eine schon verlorene suche aus langeweile. weil wir leben. weiterentwicklung. nie stillstand. und den feigen frisst kein hund, nein. der selbstzweifel frisst ihn auf.
wieder dieses mutding. wieder mutsuchen, mutfinden, mutbehalten.
wie schwer?
wie leicht?
ich weiß es nicht.
ich bin noch nicht soweit. ich entwickle mich dorthin.

gerade liebe ich mich selbst und wenn allein ein einziger film vermag, dieses gefühl so stark auszulösen, dann ist es auch nicht weit damit her einfach zu sagen: „komm du gefühl, dich behalt ich! du bist meines.“
nein, denn dann ist klar, dass diese selbstliebe in mir ist. ständig.
wie schön ist das denn bitte?
wisst ihr wie schön?

sie war in italien, indien und bali – und es war sehr schön anzusehen.
hollywood kann richtig gut reinhauen und javier…der sowieso.