aber abgemessen, das ist sie.
zumindest pi mal daumen. immerhin weiß ich wie lang und wie breit zwei zusammengestellte biertische sind. die bänke brauchen dann noch weiche sitzbestückung und überhaupt muss ich noch ins möbelhaus.
im kopf so, da ist alles zusammengedacht, abgehakt und schon längst erledigt.
dass noch nicht viel in die tat umgesetzt WURDE („wurde“ ist schön -das klingt, als hätte ICH nichts damit zu tun), liegt an dem ganzen drumrum.
arbeit, stress, krank,…
ich habe beschlossen, dass meine kompromissbereitschaft nächstes jahr nicht mehr soweit geht, dass ich den ganzen haufen zu mir nach hause bestelle. selbst wenn ich dem herrn freund damit eine große freude mache, mir selbst tue ich keinen gefalen.
überhaupt wird mir jedes jahr klarer (ob jetzt das fest selbst ausgerichtet wird oder nicht, spielt keine rolle), dass es ein „besinnliches weihnachtsfest“ sowieso nicht gibt, wenn man auf konventionelle weise feiert.
oh, wie sehr habe ich die großen feste als kind geliebt – deshalb auch wird es noch so bleiben. für m.ädchen. (aber ob sie mich mag, so gestresst wie ich bin?)
eine freundin feiert ebenso im großen familienkreis. sie haben zumindest den geschenkewahnsinn durchbrochen, indem sie einfach untereinander wichteln. ich finde immer mehr gefallen an dieser idee, selbst wenn das kind in mir kurz seufzt ob der geschenkeflut, die dann ja ausbleibt.
weihnachtsessen, der nächste punkt. heuer gibt es raclette und das ist eigentlich sehr intelligent, besonders wenn man aufgaben gut verteilt. daran liegt mein stresspegel also nicht.
(kekse backe ich übrigens auch keine mehr. habe gestern 40 vanillekipferln gebacken und heute schon die leere keksdose ausgewaschen. es leben die weiblichen rundungen!)
ich weiß über mich selbst bereits, dass ich nicht besonders belastbar bin und trotzdem viel von mir selbst erwarte/verlange. das passte schon nicht zusammen, als ich nur für mich sorgen musste und jetzt schon gar nicht mehr.
einfach fließen lassen?
ich weiß, dass alles ganz und gar schaffbar ist, doch allein die vorstellung ängstigt mich. der gedanke an die arbeit. der gedanke von der einen arbeit in die nächste…die ganze woche ohne ruhepause.
organisieren, machen, liebevoll sein.
aber
feel the fear and do it anyway, oder wie war das?
jetzt wird nochmal tief luft geholt.