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Archiv für den Monat Februar 2011

ich bin heute
zur erkennntis gelangt, dass mein job eigentlich wirklich das ist, was man gemeinhin „okay“ nennt und ich ziemlich froh darüber bin, dass die einigen anderen mich nicht wollten.

im kleingedruckten steht dann, dass ich gerne wieder etwas anderes ambitioniert machen möchte.
– wenn ich soweit bin.
noch fühle ich mich so wohl, aufgehoben und ich arbeite wahnsinnig gerne in diesem team.

…weil auch DAS einmal bis mehrmals gesagt werden sollte.

zufriedenheit.

mein kind
wollte eine hexe sein, das traf es gut, denn wir haben hier noch diesen wundertollen umhang vom letztjährigen wichteln.
fix noch eine hexenkleid dazugenäht und alles komplett.
natürlich, ich hatte es geahnt:
wurde das zuerst begeistert angenommene kostüm am nächsten tag direkt verteufelt (da war die kleine minigrippe wohl schon im anmarsch) und ich musste allerlei überredungskünste aufwenden um m.ädchen dazu zu bewegen es doch anzuziehen. SIE wollte nämlich eigentlich und überhaupt am liebsten als „kind“ zum großen faschingsfest gehen.

(dass das große faschingsfest für UNS eine herbe enttäuschung war lasse ich mal aussen vor, denn m.ädchen hat einen von einigen preisen für ihre interpreation der hexe lisbet abgesahnt 🙂 )

im pyjama den ganzen tag
genossen und aus dem fenster gesehen, den schnee angeschaut. hier und da dicke befehle, die dazu aufrufen in die decke einzumummeln und bücher vorzulesen.
zusammen heidelbeerbänkeks gemacht und augentrost gespendet. nur dem rechten, das linke ist gesund.
viel gelacht und gekichert, gepurzelt, ein lied einstudiert und der verwandtschaft am telefon vorgesungen.

und froh gewesen, dass es draussen schneit und ungustig ist, während das kind sich vom gestrigen fiebern erholt und ich den urlaub ausklingen lasse.

urlaubstechnisch
sollte ich wohl heuer einfach einmal über meinen schatten springen.
mein megafettergrandiosgigantischer schatten, der sich vor allem was „gruppe“ „spirituell“ „trommelworkshop“ „feuertanz“ beinhaltet aufbäumt und hinter dem ich mich somit immer praktisch und vor-mich-herschiebend verstecken kann.

nicht, dass ich nicht auch ein bisschen und immer wieder verstärkt auf der suche nach mir selbst wäre/bin aber mit meiner emotionsanalytischen, kopfigen art ertrage ich keinen firlefanz, sage ich immer.

(nach dem sich mein herz so sehnt. so sehr.)
es ist nämlich so, dass ich angst habe.
angst vor nähe, angst vor entblößung. die klassiker. vielleicht nehme ich mir heuer im urlaub die zeit und finde zusätzlich den mut (denn den braucht es) um das zu lösen.

meine erwartungen WÄREN niedrig, denn ich bin klug.

wenn mein leben
irgendwann ein gesicht bekommen sollte, dann wünschte ich, es würde so aussehen wie gérard depardieu.
oder bill murray.

und vorher bitte wie die kombi scarlett johannson, penelope cruz und javier bardem.

fiel mir gerade so ein.

es ist schön, sich auch über solche dinge gedanken zu machen.
im helleren februar.