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Archiv für den Monat Dezember 2010

wenn
man will und die post es zulässt, kann weihnachten inklusive geschenke noch ein weilchen über den letzten weihnachtsfeiertag hinausgehen.
so auch bei uns.
wichtelpostalarm!
– heute war sie endlich dran.

ich lasse mal die bilder sprechen und bedanke mich ganz herzlich für diese tolle karte (die wahrscheinlich noch in einem eigenen post gewürdigt wird, weil sie mit ein paar sätzen sehr viel sagt und einfach gut) und die trinkschokolattemacchiato+whiskey für die großen.

m.ädchen war selig, wenn auch ziemlich verschnupft im wortwörtlichen sinne, weshalb sie nicht dazu zu bewegen war, allesamt gleich auszuprobieren (hoho, es wird spannend) – so für die knipsfreudige frau mama.

vielen dank von uns zu euch hinauf! ja wohin, das wissen wir wohl…aber an wen genau? hmmm? ich habe so meine vermutung, möchte sie aber nicht preisgeben, ich lasse den publikumsjoker ran! 😉
also, wenn ihr liebe wichtler, so lieb wärt, euch und vielleicht auch euren blog preiszugeben, dann würde sich zumindet die mujer sehr freuen.
🙂

so genug der worte…wie schon angekündigt: bilder!

ein tolles selbstgemachtes lavendelkissen mit knopfschmuck, eine hexe lisbet, die geburtstag feiert, einen zauberstab, eine zuberkugel und einen grandiosen zauberumhang mit gelben sternen drauf. vielen dank nochmal an euch und einen guten rutsch.
m.ädchen möchte den mantel übrigens zu ihrem geburtstag tragen, hat sie verkündet.

ENDLICH!
dein paket ist da! ein bisserl zerdrückt und offensichtlich hat es eine lange reise hinter sich, aber wir freuen uns schon auf morgen, denn da ist auspacktime! mit fotos und allem drum und dran.

liebe grüße nach hamburg! 😉

diese tage bekommt man ja schon hier und da und überall augenkrebs serviert, also noch eine hübsche portion für euch.
unser erster christbaum in unserer wohnung.

alles lief wie am schnürchen, sag ich euch. ich kam sogar noch zu meiner dusche und zu meiner calmdowntschigg. alles ganz nach plan.
(gut, von meinem kopfweh fange ich jetzt nicht an, aber es schneit ja auch schon wieder…)

danke für dieses gelungene fest.

(wer an geschenkeflut denkt, der liegt wohl eindeutig nicht verkehrt!)

es ist
noch nicht alles vorbereitet, aber ich bin zuversichlich, dass morgen, nachdem das kind zur oma gebracht wurde, noch einiges geht. ausserdem: gehen MUSS!
(wie gern: einfach auf der couch liegen, oder am strand in thailand)
ich bin momentan mit der bugglerei so im fluss, von da nach dort, von dort nach da, dass das schon alles hinhauen wird.
der herr freund hat sein spielzimmer schon esszimmergerecht aufgeräumt und gersäubert und so bleibt nur noch die küche, das bad, das wohnzimmer für:
mich.
juhuiii!
ansonsten geht es nicht nur mir müde:
„mama, mir fallen die augen raus!“
jo mei, schnaggale, dann mach die lider zu, schlaf ein weilchen und sie bleiben drin. versprochen.
sowieso und überhaupt wuselt m.ädchen von uns angesteckt diese tage in der wohnung herum und räumt für das christkind auf und ich räum nach und überhaupt scheint sich dieser große festtag im vorfeld fast ausschließlich aus putzen zusammenzusetzen.
in dieser form wird weihnachten nicht mehr gefeiert. bei uns. wir knofeln schon herum ob wir nächstes jahr einfach abhauen (siehe oben) oder die leutchen einfach auf keks knabbern und tannenbaum schauen + geschenke auspacken zu uns einladen (wie die kleine hexe lisbet).
morgen lasse ich die sterne nochmal per räucherwerk tanzen und darauf freu ich mich besonders, denn das werden meine ruhigen minuten, bevor die gäste kommen.
– danach wird eine zigarette bereitliegen für mich und ein rotbuschtee wird in einer tasse dampfen, frischgeduscht werde ich die beine hochlegen und auf mein m.ädchen warten.
auf ihre augen. auf ihre freude.

euch, meinen lieben, schicke ich noch meinen all-time-favourite zu weihnachten.


jewel / angel standing by

ich wünsche euch von herzen ein wunderschönes weihnachtsfest mit eurer familie, euren liebsten. viele küsse, viele lieder, viele umarmungen. nur a bisserl streit zum energie rauslassen mit einer schönen versöhnung. wie immer. gutes essen. friede, freude.
🙂
hach.
jetzt packt es mich doch langsam und deshalb bin ich dann mal off.

p.s. wichtelpaket ist leider noch nicht angekommen (unseres mittlerweile schon, pfuhhh), aber m.ädchen freut sich ja zu jeder jahreszeit über post! 😉

heuer
schenke ich (fast) ausschließlich bücher.
an sich kann ich das ganz gut, aber eben „an sich“ ist nicht immer.
so habe ich hier einen tom robbins liegen, der für ein cowgirl gedacht war. da das cowgirl aber lieber reitet usw. als zu lesen (vermutung), habe ich mich für eine nette andere kleinigkeit entschieden.
sissy (1976) wäre also noch zu haben, denn hier steht sie schon im regal.

ich möcht‘ sie euch schenken. beziehungweise einer (ich gehe davon aus, dass ich keine männlichen leser habe :P) von euch.
das einzige was ihr zu tun habt, ist, hier unten in den kommentaren ein kleines zeichen zu setzen.
ich lose dann zwischen euch aus.
bis sonntag, 19.12., haargenau 17:00 habt ihr zeit.
du bekommst es dann zugeschickt.

eine kleine leseprobe gefällig?

Gewalt stinkt, egal an welchem Ende du stehst. Aber hin und wieder bleibt einem nichts anderes übrig, als jemand anderem eins mit der Bratpfanne über den Kopf zu geben. Manchmal betteln die Leute geradezu um die Bratpfanne, und wenn wir einen Moment schwach werden und ihrer Bitte nachkommen, sollten wir es als Akt impulsiver Philanthropie betrachten, den wir uns eigentlich nicht leisten könnten, aber wir wollten es
jedenfalls nicht allzu laut bedauern, um die Reinheit der Tat nicht zu verunzieren.

oder

…schließlich hat Literatur die Funktion, uns das zu bieten, was das Leben uns vorenthält.

fröhliche weihnachten!

edith sagt, trommelwirbel wäre angebracht!
die werte gewinnerin ist:

gratulation!! 🙂 (jetzt noch adresse schicken und die sissy trampt bald zu dir!)
danke an euch, die ihr mitgemacht habt – ich hab hier noch so ein scheussliches abendtäschchen stehen, bei dem ich schon lange überlege, was ich damit machen soll 😉 …

in diesem sinne:
hihi haha hoho

aber abgemessen, das ist sie.
zumindest pi mal daumen. immerhin weiß ich wie lang und wie breit zwei zusammengestellte biertische sind. die bänke brauchen dann noch weiche sitzbestückung und überhaupt muss ich noch ins möbelhaus.
im kopf so, da ist alles zusammengedacht, abgehakt und schon längst erledigt.
dass noch nicht viel in die tat umgesetzt WURDE („wurde“ ist schön -das klingt, als hätte ICH nichts damit zu tun), liegt an dem ganzen drumrum.
arbeit, stress, krank,…

ich habe beschlossen, dass meine kompromissbereitschaft nächstes jahr nicht mehr soweit geht, dass ich den ganzen haufen zu mir nach hause bestelle. selbst wenn ich dem herrn freund damit eine große freude mache, mir selbst tue ich keinen gefalen.
überhaupt wird mir jedes jahr klarer (ob jetzt das fest selbst ausgerichtet wird oder nicht, spielt keine rolle), dass es ein „besinnliches weihnachtsfest“ sowieso nicht gibt, wenn man auf konventionelle weise feiert.
oh, wie sehr habe ich die großen feste als kind geliebt – deshalb auch wird es noch so bleiben. für m.ädchen. (aber ob sie mich mag, so gestresst wie ich bin?)
eine freundin feiert ebenso im großen familienkreis. sie haben zumindest den geschenkewahnsinn durchbrochen, indem sie einfach untereinander wichteln. ich finde immer mehr gefallen an dieser idee, selbst wenn das kind in mir kurz seufzt ob der geschenkeflut, die dann ja ausbleibt.
weihnachtsessen, der nächste punkt. heuer gibt es raclette und das ist eigentlich sehr intelligent, besonders wenn man aufgaben gut verteilt. daran liegt mein stresspegel also nicht.
(kekse backe ich übrigens auch keine mehr. habe gestern 40 vanillekipferln gebacken und heute schon die leere keksdose ausgewaschen. es leben die weiblichen rundungen!)

ich weiß über mich selbst bereits, dass ich nicht besonders belastbar bin und trotzdem viel von mir selbst erwarte/verlange. das passte schon nicht zusammen, als ich nur für mich sorgen musste und jetzt schon gar nicht mehr.
einfach fließen lassen?
ich weiß, dass alles ganz und gar schaffbar ist, doch allein die vorstellung ängstigt mich. der gedanke an die arbeit. der gedanke von der einen arbeit in die nächste…die ganze woche ohne ruhepause.
organisieren, machen, liebevoll sein.

aber
feel the fear and do it anyway, oder wie war das?

jetzt wird nochmal tief luft geholt.