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Archiv für den Monat November 2010

mit trockenen lippen tee trinken. rotbusch/vanille.
mit der schlanken linken und der rechten arbeiterhand kastln putzen, geschirr spülen und von oben bis unten alles abwischen. cranberry/ylangylang.
mit dem nudelkolz teig nudeln. mandeln/vanillezucker/weiche butter.
mit dem grünen riesen staubsaugen. duftnote/duft.
mit fettigen haaren unter die dusche. mandelbalsam.

viel duft und viel motivation am ersten advent.
wir sagen euch an, wir sind geschafft. wir sagen euch an, es geht erst richtig los.
während ich auf unseren hübschen adventkranz schaue, fallen die augen zu. die lider sind ölig vom vielen tun.
irgendwann nächste woche nähe ich die tischdecke für die große weihnachtsgala und damit wird dann wenigstens der grundstein gelegt sein.

m.ädchen liegt auf ihrem lieblingsplatz und liest sich lustige taschenbücher selbst vor. gerade geht es darum., dass jemand gagga muss und dann doch nicht. wie es halt oft ist.

ich tauche jetzt wieder auf und zu ihr hinüber.

kommt der winter, will man es so klein aber oho wie möglich, so mauggelig warm wie machbar, so fein salzlampig wie geht, so vollgestopft wie nötig haben. m.ädchen ist eine höhleninnenarchiktektin vom feinsten und will natürlich auch drin schlafen.

ich war auch so eine höhlenbauerin oben auf dem dachboden, mein geschütztes „meins“ aus roten schaumstoffpolstern gebaut. mit decken und abtrennung von wohn – und schlafbereich. ich hatte sogar einen müllkübel davor.
ich hätte da oben sicher einen monat in voller ruhe und meditation leben können. allein ich und „lotta zieht um„.

höhlenm.ädchen will für sich sein. und das ist gut.

so im großen und ganzen ist es schon ziemlich ruhig hier, nicht?

die mujer muss sich gerade an die 5h mehr arbeit (yeah! moneymoneymoney), die gar nicht ohne sind, gewöhnen.
und ein bisschen gegen diverse viren kämpfen tut sie auch (5h mehr klimaanlage übrigens nicht sehr hilfreich). aber sonst ist alles gut.
ich fürchte mich vor weihnachten (10 gäste bei uns), weiß nicht was ich meiner mutter zum 50er schenken soll (der scherzkeks wünscht sich einen kuchen. nur einen kuchen! ein test, eine lüge!!) und leide am üblichen winterstress.
stress pur auch das m.ädchen. ja, tatsache. brüllalarm. permanent. ich schwanke zwischen hysterie und resignation und versuche immer immer immer mich ganz korrekt „zurückzuholen“, zurück zum bodenständigen (wortwörtlich), ruhigen „erziehen“ ohne bestechung und retourbrüllereien. nun. es funktioniert nicht.
dafür (?) hat m.ädchen heute ihren ersten „warum?“-marathon hinter sich gebracht und ich mit ihr.

meine nase rinnt und der tee wird kalt.

bald kommt wieder mehr, wenn ich luft habe.
der geist ist willig, das fleisch ist schwach.
und müde.

mir fehlt das schreiben.

wir freuen uns schon ganz narrisch, dass es los geht!
m.ädchen ist gerade nicht da, aber ich bin mir sicher, ich darf für sie mitsprechen.
🙂

ich möchte dir ein paar anhaltspunkte liefern:

m.ädchen wird im januar 3 jahre alt.
m.ädchen malt sehr gerne (auch in einfache ausmalbücher).
m.ädchen liest wahnsinnig gerne (conni, kleine prinzessin, pettersson und findus, bücher von mira lobe,…). genau genommen eigentlich ALLES bis auf die bücher von leo lionni (aus unerfindlichen gründen?).
m.ädchen singt und tanzt sehr gerne (aber bitte nur mit „tanzrock“) und wie ich beifügen darf: sehr gut ;).
m.ädchen freut sich bestimmt über selbstgemachtes und trägt kleidergröße 92/98.
m.ädchen liebt die barbapapas.
m.ächen hat kein faible für kuscheltiere und gibt ihrer puppe zwar zu essen und zu trinken, ist aber was das angeht wohl einfach nur pflichtbewusst ;).
m.ädchen spielt gerne ball.
m.ädchen hat zwar kein duplo, findet das aber bestimmt toll.

wir sind schon sehr gespannt, wen wir da kennenlernen dürfen!

liebe grüße!

wie auch anderswo und überall, nun auch hier!
nachdem ich ein komplexes gebilde basteln durfte, brannte ich natürlich darauf, m.ädchen damit zu sehen.
gehenderweise!
doch: „ich a bissi g´schamig bin“, und so durfte herr papschki tragetier sein. zumindest den halben weg, denn dann ging sie ab, die m.ädchenpost, wie eine rakete – durch büsche und gatsch, tannengestrüpp und blätterhaufen.
dann nochmal eine runde mit den großen mit, zur belohnung einen keks. vorbei am „christkindbaum“ in der altstadt und heimwärts g’schaut.

ich bin so froh, dass m.ädchen doch noch aufgetaut ist. ICH hätte sie nicht tragen mögen.
madame vergisst gern, dass sie schon drei wird, stelle ich fest. 😉

eigentlich
bin ich dem besoffenen idioten neulich im club direkt dankbar dafür, dass er meine beine mit „kennerblick“ und gekneife in das weiche wunder oberhalb meines knies für nicht schön befand (genetisch bedingt).

denn jetzt habe ich muskelkater.
jeden tag.
tod dem geschwabbel!

wenn mir jemand lieb und nett kommt und meint, ich könne doch was gegen meine unzufriedenheit bezüglich meines körpers unternehmen und ein bisschen dies, ein bisschen das…“komm, ich geh mit dir auf den berg“, „komm, wir gehen schwimmen“, „komm!“ – so nützts nichts.
es muss erst (traurig aber wahr) ein fremder bsuff richtig unhöflich und gemein zu mir sein (in vino veritas), dass ich meinen hintern bewege.
ja! scheints bin ich nicht frei und somit ziemlich abhängig von der meinung anderer (männer?), aber wenn es mich dazu bringt, wild meine eigene körpermasse auf der fliederfarbenen yogamatte -die ich mir vor einem jahr sinnvoll zugelegt habe- zu stemmen, dann habe ich nicht viel dagegen einzuweden.

hope it lasts.