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Archiv für den Monat Oktober 2010

wisst ihr was?

da sitz ich mit meinem prosecco, nach 3 schlücken schon halb besoffen und grinse vor mich hin. ich habe freude. ich lebe. ich liebe. meine güte! ich hab auch alkohol intus.
ich bin jetzt alleine zuhause. ganz alleine.
ich habe geduscht, mir das gesicht eingecremt, meinen bademantel an und warte ein bisschen herum. mit utub.

ich geh dann noch aus.
ich freu mich narrisch. ich nehm meine kamera mit, weil ich mich so freue. meine güte. ich bin noch so jung. wie sehr ich lebe.
eben in der dusche habe ich mich gestreckt und gefühlt, dass da in den gelenke alles einrostet.
ich habe urlaub. ich bin so träge hier im urlaub (macht mich nicht stolz). aber gerade ist das egal, den gerade fühle ich mich so anders. so nach leben. so nach freude. ich seh es vor mir wie ein fertig gestricktes paar socken: ich kann keine weiteren kinder bekommen. ich kann meine freiheit nicht mehr verlieren. ich könnte mich nicht mehr hochkämpfen.

ich will ich sein so sehr ich ich ich. ich ego. ich liebe. ich schlafe. ich. ich gebe es zu.

meine nägel sind geschnitten. gleich kommt puder auf die haut. gleich eine hose um das bein.

es war zu früh.
aber sie ist das tollste kind der welt.

es ist nicht, dass ich was verpasse. es ist eher, dass ich vergesse mich selbst zu fühlen. mich vergesse obendrein. kann nicht sein.
abende wie dieser. voller leichtsinn, schweiß und alkohol. voller augen, musik und sound, voller freundschaftswärme. so selten – so kostbar.

so ist es. so muss es. so wird es.

liebe

leben

mein kind

ich

wir

ihr

alles ist gut!
das leben ist mut!
das leben ist ein rührerei und davon mag ich zwei zwei zwei!

sollte man vielleicht doch lieber gar nichts schreiben, wenn man nichts zu sagen hat?

mit speck dazu und brötchen auch, so ist es auf meinem tische brauch!
jeden tag am besten – gibt mir sicherheit, dass es mir ja keinen einaschneibt.
alles ist gut!
’s leben ruhig verlaufen tut!

ja, vielleicht einfach nichts sagen und auf eine grandiose verbloggbare inspiration warten?!

ich lieb‘ das girl!
ich sag es euch,
es ist unglaublich, wie mich es deuch(t)
sie ist der hammer
und so ein schnuckel,
auch wenn sie mir oft zeigt ihren
katzenbuckel.

...hmmm… also das girl ist schon wirklich der hammer, das ist gar nicht gelogen. oh! schwachsinnsreim und realitätsgeschleim verschmelzen!!!
was will mir das sagen??

ich geh jetzt fernsehglotzen
und a bissl couchschmarotzen
hirn aus
(war heut noch gar nicht an)
mir wurscht
das leben hält mich in seinem bann!

…und da hat man nicht genug zeit zum nachdenken ohne verrenken

hach…bloggen ist toll!


😛

meine tochter hat heute ihre feinen ärmchen um meinen hals geschlungen und das erste mal:
„dich lieb hab“
gesagt.
anschließend bekam ich noch einen kuss.
ganz einfach.
so war das.
schön.

m.ädchen ist 2 jahre und 8einhalb monate alt
:p

nach einem langen tag, an dem wir uns zuletzt am frühstücktisch gesehen haben, lege ich mich mit meinem m.ädchen ins bett und warte mit ihr zusammen auf den schlaf.

sie, stolz mit ihrem brandneuen schlafsack (wahrscheinlich der letzte), zuerst noch ganz aufgeweckt und ich schon so „halleluja“ in gedanken, aber noch ganz ruhig und ausgeglichen – ich hab sie immerhin vermisst. tatsache. jedenfalls: sie, zuerst noch ganz aufgeweckt, kommt plötzlich ganz kuschlig angerollt und flüstert:
„baby sein! ich groß sein nit. baby sein!“ und ich, die ich weiß, dass sie eine wirklich große war den ganzen tag und diese umstellung so toll gemeistert hat, drücke sie fest an mich. wie damals als sie ein baby war, mit kurzer „so tun als ob“ einlage an meinem busen und schon ist sie eingeschlafen.

immer meine baby m. immer.

ich liebe dich.

ich bin am letzten tag des krebszeichens geboren. im aszendeten bin ich waage. mein zwillingsbruder, der 17 minuten später auf die welt kam, ist skorpion.

deshalb bin ich eine optimistin, die trotzdem alles viel zu ernst nimmt.

manche dinge sind wirklich einfach zu erklären. andere wiederum…nicht.