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Archiv für den Monat September 2010

in zeiten wie diesen. krisen. dann fügt sich alles zusammen, ein tröpfchen von hier, ein satz von da, ein buch von dort, ein film von übersee und alles ist stimmig und bestätigend. dass da nämlich wirklich was ist und nicht nur eine schon verlorene suche aus langeweile. weil wir leben. weiterentwicklung. nie stillstand. und den feigen frisst kein hund, nein. der selbstzweifel frisst ihn auf.
wieder dieses mutding. wieder mutsuchen, mutfinden, mutbehalten.
wie schwer?
wie leicht?
ich weiß es nicht.
ich bin noch nicht soweit. ich entwickle mich dorthin.

gerade liebe ich mich selbst und wenn allein ein einziger film vermag, dieses gefühl so stark auszulösen, dann ist es auch nicht weit damit her einfach zu sagen: „komm du gefühl, dich behalt ich! du bist meines.“
nein, denn dann ist klar, dass diese selbstliebe in mir ist. ständig.
wie schön ist das denn bitte?
wisst ihr wie schön?

sie war in italien, indien und bali – und es war sehr schön anzusehen.
hollywood kann richtig gut reinhauen und javier…der sowieso.

ich bin tatsächlich schon zu alt für sowas.
ich zerbreche mir gerade meinen kopf, wie ich es schaffe heute noch auszugehen und morgen aber in aller frische und pünktlich zur arbeit zu erscheinen.
ich streiche einfach das „in aller frische“ und schon gehts los!

ich war da übrigens noch nie besonders locker – immer brav ins bettl legen, immer brav noch ein bisschen lesen oder fernschauen, licht aus bis zum nächsten arbeitsreichen morgen/tag. sozusagen war ich spießerin und lebte ziemlich gesund damit, ein bisschen langweilig ab und an vielleicht, immerhin gehörte der samstag und der sonntag definitiv und unausweichlich der arbeit.
jetzt bin ich eine mama und MUSS jede chance die sich bietet am schopfe packen.
jammern darf ich dann aber nicht, nein darf ich nicht. aber ein bisschen im vorfeld anmerken, dass ich mich auf morgen NICHT freue schon, oder?

es wird schwierig, wenn man eine bestimmte sache, die einen direkt aus den angeln wirft, nicht mit der person teilen kann, die einem mit am wichtigsten ist.

sonst ist aber alles roger. 🙂

edith sagt: freunde und vertrautes machen glücklich. nicht der traum vom glück. (die gute hat wohl greys geschaut gestern abend) + und dass man sich zum affen gemacht hat, merkt man meist ein bisschen spät. aber lieber spät als nie, nicht wahr?!

wer diese 3 hübschen einzelteile zusammensetzt und mit einer prise phantasie und emphatie würzt, der hat eine megastory.
mädels, ich sags euch!
😛

was viele vielleicht nicht wissen: ich war im urlaub.

ich kam ins wohnzimmer
und spürte den warmen sand unter meinen nackten füßen. meine haut war gesund gebräunt, meine haare heller als sonst und einen schritt weiter und ich bin beim zelt. überlege, ob es thunfischsalat oder doch lieber tortellini zum mittagessen geben soll. weiß noch nicht so recht, tendiere aber zum salat. es ist warm. durch die pinienbäume dringt ein leichtes lüftchen, alles haargenau so wie es sein soll im urlaub.

…erinnerung, allein hervorgerufen durch ein neu gekauftes waschmittel, das wirklich haargenau den selben duft hat, wie das damals auf sardinien gekaufte.

ich freu mich jedenfalls jetzt immer, wenn ich die frischgewaschene wäsche aufhängen „darf“. da bin ich dann immer kurz weg. sehne danach zwar ein bisschen herum – wär‘ ich doch gerade wirklich bereit für ein bisschen meer.
immer wieder erstaunlich, was eine nase vermag.

*ich muss unbedingt mal wieder tanzen!*

(m.ädchen auch: „komm schon alta, tanzen!“ wackel wackel)

und frau neph: damit hättest du jetzt gerechnet, nicht?! 😉

interessant ist ja, dass dieses liedchen „alternativ“- wie „prolo“markt zu selben teilen bedient und alle sind glücklich. also, alle…ich mein‘ ich halt. und somit rufe ich jetzt einfach mal zum kollektiven tanzgelage auf!