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Archiv für den Monat Mai 2010

na, ihr wisst ja wie das ist. kinder werden bei derartigen wetterumschwüngen eben auch mal krank. ist keine große sache. geht ja an sich schnell vorbei. stärkt die immunabwehr… – aber man mag es kaum glauben, wie sehr mich so ein schnupfen in PANIK versetzt, wenn er dann noch von tollem schleimhusten at it’s best begleitet wird. alarmglocken schrillen und ich bereite mich (ungern aber doch) auf das vor, was ich mittlerweile wirklich gut kann: gesundpflegen.

wenigstens mussten wir jetzt ein monat lang NICHT zur ärztin.

hoffen wir einfach mal, dass der sommer sich endlich einstellt und ich nicht wieder monatelang ein unfittes, bronchitisgebeuteltes und essenverweigerndes kind AUSHALTEN muss. denn es ist irgendwann nur mehr ein aushalten. da muss ich schon ehrlich sein.

and today were it very heavy for me from german into english to change. in two seconds! know you what i mean?

and she asked „what do you like to do in your spare time?“ and i thought after and thought after and then  i said “ i spend most of my time at playgrounds“ and then was it totally clear:

my brain must be flexible more and i should a hobby  find!

but altough have i me good beaten in the 10th jobinterview this year. happy anniversary to me.

and i love to eat clowns for breakfast. red noses taste like strawberrypancakes! did YOU know that?

ich weiss ja nun schon seit geraumer zeit, dass wir hier ausziehen werden. also aus dieser wohnung. unserer ersten gemeinsamen, nicht optimalen, aber umso liebgewonneneren wohnung. unserer durchgangsbude mit erkerlein und null stauraum. das veranlasst mich schon seit ebenso geraumer zeit dazu langsam mit ausmisten anzufangen. ich schmeiße die zettelwirtschaft, die keinem was bringt in den müll und dinge die kein mensch mehr braucht wandern auch in die tonne. das ist gut, ich leiste nützliche vorarbeit. ich reduziere den umzugstress damit von mega auf maximum.

ich krame in der weißen kommode, die als solche wahrscheinlich auch nicht bleiben wird dürfen und finde eine wegwerfkamera und einen abgespulten film. ich wusste, dass ich die zwei herzchen noch habe, aber nicht was darauf zu sehen ist. also endlich ab zum entwickler damit.

ich sehe zwei verliebte. mit glatter haut und müden augen. ich sehe zwei hübsche menschen die sich küssen. ich sehe mich mit rotgetönten haaren in einer zeit als ich kein unnötiges geld für kleidung ausgab und auf zwiebellook und abgefuckte rucksäcke stand. ich bin auf diesen fotos 19 jahre alt und begehre den freund, der damals schon ziemlich viel haare auf der brust hatte und noch dazu extreme-kottleting betrieb. die haare wurden mehr und die falten auch. die augen blieben blau und die lippen küßbereit. meine haare wurden wieder braun und die haut nicht mehr so zart. ich sehe uns wie wir liegen und sitzen und mich selbst mit meiner vorliebe für selbstporträts. mädchen mit plan. eigentlich nicht. er sieht müde aus. und so schön.

so verschwommen ist alles im jetzt. ich fühle mich zurückkatapultiert.

gar nichts gewusst habe ich damals. von nichts. von nichts was noch kommt. es kam viel und ich hänge gerade wieder 5 minuten im kampf fest. und im größten glück meines lebens. zeitlupe.  – und dann ist es auch schon vorbei. meine falten um den mundwinkel kommen nicht von ungefähr und

eigentlich ist das doch alles gar nicht mehr

wichtig.

vielleicht werde ich mir wieder eine wegwerfkamera kaufen, fotos schießen, sie irgendwo vergessen und nach jahren entwickeln lassen. aber das wäre dann alles geplant und nicht dasselbe. das glück und das unglück wären gestellt und verlogen. so war es  besser.

meine! mein rücken wird sich freuen! tralalalaaaaaaa! aber ich freu mich, dass ich mich auch mal hübsch machen kann. also kann ich ja immer, aber eben SO hübsch, nicht wahr? mit schminke-pinke und sonst noch allerhand. tralalalalalaaaaaa – sagte ich schon, oder?

es ist hochzeitszeit und meine cousine macht mit! soviel dazu.

ich würde ja gern schreiben, nur ist da grad nichts mehr in meinem kopf drin. so am abend. so spät. oder es will einfach nichts raus. ich kann das ja eigentlich verstehen. immerhin will ich auch nicht raus. das hat man also davon, dem mai zu huldigen! kaltes wetter und regengüsse werden einem um die ohren gehauen! ich sitze da und friere. geheizt habe ich heute nämlich nicht. ich muss ja auch mal stur sein. einmal. ja genau!

am ende des tages steht da also: ich würde ja gern schreiben, wäre es nicht so kalt. ich würde ja gern was erleben, aber leider ist es so kalt. ich fühl mich ja wirklich an diesen beschissen dunklen wintermonate zurückerinnert in denen wirklich gar nichts ging.

hurra hurra.

weiter im takt.

hier ist es nämlich so schön wie anderswo (ich denke an dieser stelle NICHT sehnsüchtig an die karibik). oder halt so schiach.