ich freue mich auf sonntag, obwohl ich nicht gefastet habe.

unser erster osterstrauß in dieser kleinen familie.

ich bin vielleicht etwas früh dran, denn die forsythien (ja, also natürlich! ich hätte jetzt eigentlich „forsizien“ geschrieben – sieht aber so komisch aus, dass ich googellen* musste) verblühen schon leicht. und dann wahr ich aber wahrscheinlich zu spät dran, denn ordentliche palmkatzeln (das google ich jetzt nicht, weil ich mir den zauber bewahren möchte) konnte ich keine mehr auftreiben. die, die ich fand, waren schon ausgeflogen richtung sommer and their living is easy. anstelle dieses traditionsreichen osterstrauß-gewächses habe ich etwas skurrilgrusligschönes gefunden, das die schweren toneier tragen kann. eine drehweide. ich finde ihr holz toll. so biegsam, so elastisch, so graziös bis direkt unheimlich.

m.ädchen hat mit etwas überredungskunst übrigens ein paar schmetterlinge bemalt. wir haben den strauß  zusammen geschmückt (und ich würde lügen, wenn ich sage, es hätte richtig spaß gemacht. hat es nämlich nicht. also: ihr schon. mir: nicht so. das ding mit den toneiern eben). der „osttata“ wird jetzt jeden morgen begrüßt und der hase auch (er bringt übrigens softknetmasse).

wir sind voll vorösterlicher stimmung.

und ich wünsche mir ein bisschen mehr von dem wesen der drehweide in mich hinein.

* ein kleiner österlich gestimmter scherz am rande unten. eine anspielung auf die sogenannten goggelen (eier), die dann am sonntag wohl in der wiese und unter büschen gesucht werden. ach, und ausserdem nicht nur sonntags und nicht nur in der wiese. bei den büschen bin ich mir nicht so sicher.

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