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Archiv für den Monat Januar 2010

wer kennt es eigentlich noch, dieses orgiastische (JA!) gefühl beim schneuzen nach tagen der absoluten verstopfung? ein tolles erlebnis, wenn sich endlich das taschentuch füllt. und füllt. und füllt.

endlich!

(wenn „feuchtgebiete“ geht, dann geht auch nasensekret. so schreibtechnisch)

eingraben könnt‘ ich mich. tief eingraben. meinen kopf in watte verpackt auf ein kissen legen und nichts. tief eingraben unter decken und der fernseher läuft. keine pflichten. nichts. meine rissigen hände einschmieren mit norwegerfett und nur eines tun. sie um die warme tasse tee legen.

eingraben könnt‘ ich mich.

taschentücher. fernbedienung und vielleicht zehn packungen von den schweizer keksen die im mund sind wie luft. eingraben. hirn aus. hände lahm. alles warm drinnen und in watte und draussen? kein interesse. nicht rausgehen. müssen schon gar nicht. nichts. einfach eingraben. alles ruht, alles steht. keiner will was bestimmtes. „die küche bleibt kalt!“ tiefkühlpizza. in den ofen geschleppt.

einfach eingraben.

taschentücher. tee. kekse. watte.

und verärgert sein. durchwegs. über soviel fadesse. über soviel eingraben.

winter! du scheißer, es wird zeit, dass du gehst. ich mag dich nicht.

neben den festgefahrenen gesichtzügen (nennen wir es mal so), finde ich das wirklich widerlich offensichtliche product placement bei lipstick jungle grausam.

nur brook shields‘ muskelbau catchs still my eye. da kann ich gar nichts dafür.


(wieder ein wunderbarer beitrag in heißgeliebtem angeldeutsch 😉 )

dieser norovirus wirkt also wie eine schlechte schlaftablette mit unangenehmsten nebenwirkungen.

man muss ja alles mal ausprobieren! – zukünftig wird in diesem haushalt (und ich schätze auch noch in einigen mehr) die „kinderkrippe“ nur noch „kindergrippe“ heißen.

vielen dank für die aufmerksamkeit!

bleigießen ist so eine nette sache. geht schnell, macht spass und man muss es nur einmal im jahr machen. also man könnte öfter, aber der spassfaktor fiele dann wohl weg und überhaupt wäre das relativ unfestlich bis unpassend. für geburtstage gibt es ja immer noch rubbellose.

wir haben blei gegossen, versteht sich. wir hatten ja auch ein kindersilvester, da durfte das nicht fehlen. klar!

der herr freund und ich und selbst das kleine m.ädchen gossen das glück herbei. alles sah aus wie ein fisch, und das verhieß  einen gewinn im lotto. die höhe war nicht angegeben übrigens.

schick, nicht?

also spiele ich jetzt lotto.

zweimal schon dieses jahr.

und ein rubbellos war auch schon drin.

pointe? ja, die pointe!

i won.

alle dreimal. einmal € 3, 50.- einmal € 11,60.- und beim los € 5.-

(bedeutet im übrigen, dass ich trotzdem einen verlust von ca. € 4.- eingefahren habe und jetzt zu den dodeln zähle, die den gewinn sofort wieder einsetzen. aber was tut man nicht alles für ein bisschen was an gewinnchance).

ich bin jetzt also spieler.

macht spass.

jede woche ein bisschen thrill. für fast ganz billig.

was bin ich für ein glückpilz.

der herr freund übrigens, der hat einen klitzekleinen bauch jetzt.und ist NICHT stolz darauf! männer!

nunmehr bin ich also nicht die einzige von uns zweien, die vor dem spiegel pölsterchen quetscht. was für eine erleichterung. dennoch ist wohl klar, wer im sommer ,ohne komische blicke zu ernten, im bikini stolzieren wird: ICH. wer im sommer mit flachem bauch aufwarten kann: ER!

gesegnetes geschöpf.